3. Behandlung und Forschung
der Zeugungsunfähigkeit sowie der Unfruchtbarkeit
Yujian Xu
Ich bin ein promovierter Mediziner mit Professur in der Traditionellen Chinesischen Medizin
( TCM ), widme mich seit 17 Jahren der klinischen Behandlung sowie dem Lehrauftrag in diesem Gebiet, verfüge über umfassende die Praxis bezogenen Erfahrungen, vor allem bin ich qualifiziert sowohl bei der Behandlung der Zeugungsunfähigkeit und der Unfruchtbarkeit wie auch auf dem Forschungsgebiet für deren Bekämpfung mit einer Kombinationstherapie von der Schulmedizin und der Chinesischen Medizin.
Eine Vielzahl von Ursachen können zur männlichen Zeugungsunfähigkeit führen, darunter erweist sich als ein Hauptgrund dafür die Abnormalität des Spermas, die sich vor allem durch die verminderte Spermienzahl und geschwächte Spermienqualität manifestiert. Dafür sind aus der Sicht der TCM Milzschwäche und Nierenfunktionsmangel verantwortlich. Für männliche unter der Zeugungsunfähigkeit leidende Patienten habe ich ein Behandlungskonzept ausgearbeitet, das auf die Unterstützung der Nieren- und der Milzfunktion, die Stärkung des Yin- und des Yangelements ausgerichtet ist, und das sich gut bewährt hat. Aus meinen Studien geht hervor: Die Nieren- und Milz tonisierenden Kräutermischungen können die Spermiendichte bei Patienten erhöhen, deren Spermienzahl zu niedrig ist, die Spermien-qualität bezüglich der Vitalität, der Überlebensrate sowie der Beweglichkeit von Patienten verbessern, deren Spermien einen Qualitätsmangel aufweisen, und die Missbildungsrate der Spermien von Patienten verringern, deren Spermien vielfach abnormale Formen haben. Der Anteil der monoploiden Spermien im Sperma wird deutlich erhöht, während jener von polyploiden gesenkt wird. Der Wirkungsmechanismus der chinesischen Kräutertherapie besteht darin, dass dadurch die vom Spermarium produzierten Spermiden bei der Zellteilung sowie der Reifung gefördert werden. Klinische Untersuchungen haben belegt, dass diese Phytotherapie zur Besserung sowie zur Heilung der Zeugungsunfähigkeit beitragen kann. Ihre positiven Wirkungen zeigt sie nicht nur bei der Behandlung ungenügender Spermienqualität sowie Quantität, sondern auch bei der Bekämpfung gegen die abnormale Spermakolliquation, immun bedingte Zeugungsunfähigkeit und gegen männliche Sterilität anderer Gattungen ist ihr ein mässiger Erfolg nachgesagt.
Die chinesische Kräuterheilkunde kann auch erfolgreich eingesetzt werden gegen Unfruchtbarkeit, die auf den aus den Fugen geratenen Hormonhaushalt zurückzuführen ist. In der TCM ist man der Meinung, dass die Unfruchtbarkeit von der Disharmonie zwischen Yin und Yang hervorgerufen wird. Verlaufen die Wandlungen des Yin- und des Yangelements während des Zyklusses – vor der Periode, während und nach der Periode sowie beim Eisprung – wider die Regeln, kann der Wechsel zwischen Yin und Yang nicht mehr reibungslos stattfinden, was dann zur Zyklusstörung, der verminderten Eisprungfunktion oder sogar dem Ausbleiben des Eisprungs führt. Bei der Behandlung der Unfruchtbarkeit wird in der TCM aufgrund der ganzheitlichen Ansicht daran gesetzt, den Yin- und den Yangstand während aller Phasen des Zyklus den physiologischen Eigenschaften entsprechend zu regulieren, um den endokinen Funktionsstörungen auf den Grund zu gehen, damit der Zyklus der Patientin wieder normalisiert, der Eisprung gefördert werden kann, was für eine natürliche Empfängnis die Grundlage bereitet.
Aus den Umfragen mit den Betroffenen geht hervor, dass die Kräutertherapie nicht nur erfolgsversprechend für die Sterilität angewandt werden, sondern auch andere Vorteile herbeiführen kann, wie das Steigern des Wohlbefindens, begleitet mit einer geringen Rückfallsrate nach dem Absetzen der Kräuter und keinen Nebenwirkungen.
Die Fruchtbarkeit des Menschen nimmt wegen der Umweltverschmutzung, der veränderten Haltung zum Sex, schlechter Lebensgewohnheiten sowie anderer Faktoren stetig ab. Vor diesem Hintergrund tritt ungewollte Kinderlosigkeit immer häufiger auf. In den letzten Jahren hat die moderne Medizin bei der Bekämpfung der Sterilität revolutionäre Fortschritte gemacht, wie die In- Vitro- Fertilisation. Nach deren Erfolg breitet sich diese Technik in der Fortpflanzungsmedizin global aus. Dank ihres klinischen Erfolgs, ihrer tieferen Kosten, ihrer Übereinstimmung mit natürlichen physiologischen Regeln des Menschen, selten auftretender Nebenwirkungen und auch ihrer mehreren anderen Vorteile besteht eine gute Chance für die TCM bei einer bereiten Anwendung für die Sterilität. Verbessern sich Spermien bezüglich ihrer Anzahl und ihrer Qualität, normalisiert sich die Basislage der Empfängnis auf der weiblichen Seite, sprich eingependelte Regel, verbesserter Eisprung und Eierqualität, wird die Erhöhung der Erfolgsrate von In- Vitro- Fertilisation begünstigt. Vor diesem Hintergrund wird der Forschung über einen gemeinsamen Weg von der TCM und der modernen Medizin zur Behandlung der Sterilität immer grössere Bedeutung zukommen und somit hat diese Forschung eine vielversprechende Zukunft.